1 | Awareness

In der schnelllebigen digitalen Welt wird Social Media zunehmend zum unverzichtbaren Kommunikationsmittel, auch für B2B-Unternehmen. Eine kürzlich veröffentlichte Studie zur Social Media Nutzung im B2B-Bereich 2024/25 liefert spannende Einblicke und zeigt, wie Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz die Chancen der digitalen Kommunikation nutzen. Besonders im Fokus: die Rolle von künstlicher Intelligenz (KI) und die Entwicklungen auf den führenden Social Media Plattformen.

LinkedIn bleibt mit über 94 % die unangefochtene Nummer eins der Social Media Plattformen im B2B-Bereich. Kein Wunder – hier erreichen Unternehmen gezielt Geschäftspartner, potenzielle Mitarbeiter und Kooperationspartner. Überraschend ist jedoch, dass Instagram Facebook überholt hat und nun auf Platz zwei der bevorzugten Plattformen rangiert. Insbesondere die visuelle Aufbereitung von Inhalten, wie Videos und Infografiken, scheint auf Instagram immer mehr an Bedeutung zu gewinnen. Facebook hingegen verliert zunehmend an Bedeutung, bleibt aber weiterhin relevant. 

Künstliche Intelligenz ist aus der Social Media Strategie nicht mehr wegzudenken. Laut der Studie nutzen 82,6 % der befragten Unternehmen KI, um ihre Social Media Aktivitäten effizienter zu gestalten. Ob für die Textgenerierung, Bildauswahl oder datenbasierte Entscheidungen – KI unterstützt dabei, den Aufwand zu reduzieren und gleichzeitig die Qualität der Inhalte zu steigern. 

Besonders interessant: Für viele Social Media Manager ist der Einsatz von KI bereits Routine. Unternehmen, die auf diese Technologie setzen, profitieren von optimierten Prozessen und datengetriebenen Strategien, die einen messbaren Erfolg erzielen. 

Die Inhalte, die auf den verschiedenen Plattformen geteilt werden, spielen eine entscheidende Rolle. Auf LinkedIn dominieren Fachartikel, Whitepapers und infografische Inhalte. Diese helfen Unternehmen dabei, ihre Expertise zu unterstreichen und das Vertrauen der Zielgruppen zu gewinnen. 

Auf visuellen Plattformen wie Instagram und Facebook steht hingegen der Einsatz von Bildern und Videos im Vordergrund. Diese Formate ermöglichen es, komplexe B2B-Produkte und Dienstleistungen verständlich zu erklären – eine perfekte Kombination für Unternehmen, die ihre technischen und oft schwer verständlichen Lösungen attraktiv präsentieren wollen. 

Ein weiterer Trend, der sich in der Studie klar abzeichnet, ist der wachsende Einsatz von Corporate Influencern. Immer mehr Unternehmen setzen auf ihre Mitarbeiter, um die Marke authentisch zu repräsentieren. Besonders größere Unternehmen investieren zunehmend in Schulungen, um ihre Mitarbeiter als Markenbotschafter zu stärken. Das Vertrauen in Corporate Influencer wächst und wird zu einem wichtigen Bestandteil der B2B-Kommunikation. 

Trotz der steigenden Relevanz von Social Media und KI sehen viele Unternehmen nach wie vor große Herausforderungen. Besonders der Mangel an Ressourcen und die Generierung von relevantem Content sind Hürden, die überwunden werden müssen. Für Geschäftsführer steht oft das fehlende Know-how im Vordergrund, während Social Media Manager eher die strikte Unternehmenskultur als Bremse sehen. 
 

Die Studie zeigt deutlich: Die Nutzung von Social Media im B2B-Bereich ist 2024 auf einem Allzeithoch. Unternehmen, die auf KI setzen und ihre Social Media Aktivitäten strategisch ausrichten, werden auch in Zukunft erfolgreich sein. Der Schlüssel liegt darin, die richtigen Plattformen zu nutzen, relevante Inhalte zu erstellen und die Mitarbeiter als Markenbotschafter einzusetzen. 

Für B2B-Unternehmen, die wettbewerbsfähig bleiben wollen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, ihre Social Media Strategie zu überdenken und neue Wege zu gehen – mit Social Media und KI als treibenden Kräften. Bei MARCIS sehen wir dieser Zukunft mit Begeisterung entgegen und laden Sie ein, gemeinsam mit uns diesen Weg zu beschreiten. 

Autor

Elisa Giuliano

Quellen:

Studie 2024/25: Kommunikation wird globaler – KI im B2B angekommen

Sämtliche Texte sind das Eigentum des Betreibers dieser Website und dürfen ohne vorherige schriftliche Zustimmung nicht für öffentliche oder gewerbliche Zwecke vervielfältigt, verändert, übertragen, wiederverwendet, neu bereitgestellt, verwertet oder auf sonstige Weise benutzt werden. Zitate und Abstracts dürfen mit Quellennennung verwendet werden.